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Rückblick
Erstes Sicherheitsseminar für Piloten in Schwäbisch Hall mit internationaler Beteilung Am Wochenende vom
10. – 12.10.2008 trafen ca. 50 Piloten und
Flugzeugeigner zu einem Pilotensicherheitsseminar in Schwäbisch
Hall ein. Neben dem Seminar lernten die Piloten
auch die Stadt Schwäbisch
Hall und ihre Umgebung kennen. Mit viel Wissen um ihr Flugzeug und
besten Eindrücken aus Hohenlohe kehrten sie am Sonntag Abend in
ihre Heimatorte zurück.
Download: Flugplatzkarte.pdf (208kb) Der perfekte Empfang durch einen ebensolchen Flugplatz – dem Adolf Würth Airport! Sogar ein Würth-Ballon zur Begrüßung...
Seminar Vorfreude des engagierten Referenten John Mariani. Am Abend, Malibus so weit das Auge reicht. Die Piloten wurden Dank des gesponserten Shuttle-Services
der Firma Würth
Der Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall, Hermann
Josef Pelgrim, Unser Schirmherr, Herr Prof. Reinhold Würth, Anschließend übernahm unser Referent John Mariani, Mitentwickler der PA46, das Wort.
Als Damenprogramm war eine Exkursion in der Umgebung
des Seminars
In entspannter Runde genossen wir das exquisite Abendessen im Landgasthof Sonntag, 12.10.08, auf dem Weg zum Seminar. Abschließend bedanken wir uns nochmals ganz herzlich bei den Sponsoren dieses speziellen Sicherheitsseminars. Unser Dank richtet sich an Herrn Prof. Reinhold Würth, die Bausparkasse Schwäbisch Hall und an die Firma GEMÜ Apparatebau. (Brigitte Türk) Sicherheitsseminar in Schwäbisch Hall mit John Mariani Sicher pilotiert derjenige sein Flugzeug, der die Informationen und Hinweise des Flughandbuches stets beachtet. Je komplexer ein Flugzeug mit seinen Systemen ist, desto schwieriger in den verschiedenen Situationen eines Fluges all diese Informationen des Handbuches richtig umzusetzen. Die mit einer Druckkabine, Enteisungssystemen, konventionellen Kolbenmotoren oder Gasturbinen ausgerüstete PA 46 ist nicht nur eins der schnellsten einmotorigen Flugzeuge, mit dem man bis Flugfläche 270 fliegen kann, sondern auch dementsprechend komplex. Die jährlichen Unfälle mit Flugzeugen dieser Klasse zeigen deutlich die tödliche Gefahr. Ziel eines Sicherheitsseminars muss es sein, die fliegerischen Todsünden direkt anzusprechen, konstruktive Grenzen des Flugzeuges aufzuzeigen und durch detaillierte Erläuterung der einzelnen Systeme ein tieferes Verständnis zu erlangen, damit die Informationen des Handbuches kein Faktenwissen bleiben. Vom 10. bis 12. Oktober veranstaltete die Malibu Mirage Interessengemeinschaft ein Sicherheitsseminar, indem der Mitkonstrukteur der Piper Malibu PA 46, Herr John Mariani, den Teilnehmern die technischen Zusammenhänge der Systeme hinsichtlich einer sicheren Verwendung erläuterte. Dabei wurde von ihm detailliert auf die unterschiedlichen Systeme der MALIBU, der MIRAGE, der JETPROP und der MERIDIAN eingegangen. Ein kurzer Bericht zu einem Seminar kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Die Fülle an wichtigen Informationen würde ein ganzes Buch füllen. Die folgenden Fragen sollen einen generellen Überblick geben und animieren die Thematik weiter zu vertiefen: Wie nutzt man die Funktionen der verschiedenen Autopiloten optimal, damit man den „workload“ des Piloten in allen Flugsituationen minimiert wird? Bei welchen Konstellationen „captured“ der Autopilot das ILS nicht? Welche Information über die Fluglage verwenden die verschiedenen Autopiloten, die in der PA 46 verwendet werden? Welche Funktionalität bietet die Aufschaltung von GPS-Navigationsgeräten auf den Autopiloten? Was sind die Tücken des „Pre-Selects“? In welchen Situationen darf der Autopilot nicht aufgeschaltet werden? Für welche Intensität von Vereisung ist das Enteisungssystem der PA 46 „designed“? Welche Steuerelemente sind von der Enteisung ausgenommen? Wie verhindert man an diesen eine Einschränkung der Funktionalität aufgrund eines Eisansatzes bzw. wie kann man das Flugzeug anderweitig noch sicher fliegen? Wie beeinträchtigt ein Eisansatz die Flugeigenschaften und welche Manöver sind zu unterlassen? Welche Systeme haben zwingend zu funktionieren, wenn im geplanten Flug die Gefahr von Vereisung besteht? Wie kommt die Druckluft in die Kabine, welche Kontroll- und Sicherheitssysteme gibt es? Wie arbeitet die Heizung am wirkungsvollsten? Welche Bedienung führt zum besten Komfort in der Kabine? Aus welchen Komponenten besteht die „stall warning“ und auf welche mechanischen Beanspruchungen reagieren sie sehr empfindlich? Gehört der Spin mit der PA 46 zum jährlichen Checkflug? In welchen Situationen ist mit Manöverspeed zu fliegen? Welche Komponenten gehören zum Fahrwerk und welche sind redundant? In guter Tradition der Malibu Mirage Interessengemeinschaft vollendete ein gelungenes Rahmenprogramm das Sicherheitsseminar in Schwäbisch Hall. Die Teilnehmer vertieften in angeregten Unterhaltungen während der vorzüglichen, abendlichen Dinner das vorgetragene Fachwissen. John Mariani hat uns die tödlichen Gefahren klar aufgezeigt und mit seinen Erläuterungen zum besseren Verständnis der Systeme der PA 46 beigetragen. Danke John. (Stefan Stöhr) |
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