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Flight Sao Tomé und Principe
Reisebericht Vorbereitung In unserer Tageszeitung wurde Sao Tomé und
Principe als einer der letzten unberührten Flecke
dieser Erde gepriesen. Da CHEVRON vor einigen Wochen
erste Ölbohrungen mit Erfolg in der Nähe
von Principe durchgeführt hat, war es höchste
Zeit die Insel zu besuchen, bevor der große Ölboom
dieses Stück Natur zerstört hat.
03.06.2004 Nach all den Mühen der Vorbereitung war er dann endlich da, der ersehnte Abflugtermin DO 03.06.04. Erstes Ziel war für die Rhein-Main-Fraktion (EDFC + EDFZ) der MMIG46 Vereinigung die Balearen Insel mit dem Airport Menorca. Vom zentral gelegenen Stadthotel in Mahon ein kurzer Fußmarsch zu den zahlreichen Restaurants auf ein paar Tapas. Frisch gestärkt stand dann einer Stadtbesichtigung nichts mehr im Wege.
04.06.2004 Heute war der Tag an dem wir den europäischen Kontinent verlassen sollten. Auf dem Airway G850 beginnt nach BERUM die Zuständigkeit von Casablanca Control und somit der afrikanische Kontinent. Obwohl die Kolbenmalibu zuerst startete, war es wie bei Hase und Igel, die JETPROP Malibu war schon da. Marrakech die Stadt mit dem Flair von 1001 Nacht stand mit einem Besuch in der Kasbah auf dem Programm. Die Schlangenbeschwörer, Jongleure, Märchenerzähler und Händler bescherten uns einen kurzweiligen Nachmittag.
05. + 06.06.2004 Frühes aufstehen stand auf unserem Plan, denn
die NM 1403 (1164 + 239) wollten abgeflogen sein.
Die JetProp machte aus Gründen der Reichweite
noch einen Tankstop Agadir.
07. - 09.06.2004 Um diese Jahreszeit ziehen die Gewitterzyklonen
zwischen den 4. und 14. nördl. Breitengrad von
Ost nach West mit Obergrenzen von bis zu 45.000 feet
und Durchmessern von einigen hundert Meilen, hier
wird absoluter Respekt verlangt. Nach einem Tankstopp
in Lome (Togo) konnten wir mit der Böenwalze
solch einer Zyklone (Wind von 0 auf 30 Knoten in
1 sec.) eine kleine Kostprobe bekommen. Schnell weg
ins gute Wetter unseres Endzieles Sao Tomé mit
der Trockenzeit von Ende Mai bis Ende September.
10. – 12.06.2004 Ein kurzer 40-Minuten Flug zur Nachbarinsel Principe.
Eine 1300 m lange Asphaltpiste auf einer Hochebene
im Dschungel gelegen. Die Insel das reine Paradies
ohne Massentourismus.
13.06.2004 Die schöne Zeit ging vorüber, so dass heute der Rückflug angetreten werden musste. Nach der Landung in Lome gab es mehr als einen Schock für die Kolbenmalibu. Das „Buerau de Piste“ sprach von einem NOTAM „No Avgas“ seit gestern. Der „Chef de Piste“ fragte für uns bei sämtlichen Plätzen im Umkreis nach 100LL nach, jedoch ohne Ergebnis. Was nun tun, die normale Neulieferung ist in 2 Monaten vorgesehen. Das Studium der schwarzen Bretter brachte die Lösung. Auf einer Liste der in Lome als Hombase registrierten Flugzeuge waren auch einige Kolbenschüttler. Diese gehörten dem ansässigen Aero Club. Nach kurzer Diskussion war der Club bereit uns 100 Liter zum Vorzugspreis von USD 3,00 pro Liter zu verkaufen. Mit diesen 100 Litern und unserer Restmenge war das nächste Ziel Bobo Dioulasso zu erreichen. Die Chefin des Hotel L´ Auberge, ein Nachkomme in 2. oder 3. Generation der franz. Kolonialzeit hatte die Herberge voll unter Kontrolle. Ihre Küche übertraf unsere Erwartungen für diesen Teil der Erde.
14. + 15.06.2004 Nach einem kräftigen Morgengewitter konnten
wir in staubfreier Luft unseren Flug nach Saint Louis
antreten.
16. + 17.06.2004 Die letzte Etappe in Afrika ging nach Fez, eine
der ältesten Städte von Marokko.
18.06.2004 Mit der Landung in Reus hatte uns die zivilisierte
Welt wieder aufgenommen.
Klaus Tepper |
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